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Rhein-Neckar-Verkehr - 1403 Triebwagen 1403 am Bahnsteig-Modell auf dem Gelände des Betriebshofs in Mannheim, aufgenommen am 31. März 2023. Einerseits diente dieser Mini-Bahnsteig dem Ein- und Ausstieg bei einer Besichtigung des Fahrzeugs durch Vertreter von Organisationen von Menschen mit Behinderungen, andererseits konnte so der Gap-Filler ausprobiert werden. Der Spalt an der Bahnsteigkante als Problem bei der Barrierefreiheit hat bekanntlich zwei Ausprägungen: denn Höhenunterschied zwischen Bahnsteigoberfläche und dem Fahrzeugboden am Einstiegsbereich als vertikaler Spalt und der seitliche Abstand zwischen Bahnsteigkante und Einstiegskante der haltenden Fahrzeuge als horizontaler Spalt. Letzterer kann auf zwei Arten verringert werden, auf Seiten des Fahrzeugs mit Maßnahmen wie ausfahrbaren Schiebetritten oder auf Seiten des Bahnsteigs mit Anbauten im Stile einer Gummi-Kante. Der Abstand - Gap genannt - kann aufgefüllt - daher der Begriff Filler - werden, wenn an der Bahnsteigkante ein Füllmaterial vorhanden ist, das einerseits begeh- und berollbar (stabil beim Auftreten von oben) ist und den horizontalen Spalt schließt und andererseits Beschädigung am Fahrzeug und an dieser Installation ausschließt (beim seitlichen Anprall flexibel biegsam). Auf dem Bild rollt gerade ein Rollstuhl vom geriffelten Blech des Bahnsteig-Modells über die graue Betonkante des Bahnsteigs und das schwarze, von oben gesehen einem Kamm ähnelnden Material des Gap-Fillers auf die noch abgeklebte Einstiegskante des Triebwagens. Das Einsinken der kleinen vorderen Räder eines Rollstuhls oder auch Rollators wird wirksam verhindert. Photo: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de) Homepage: www.bernd-kittendorf.de |
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