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Deutschland
Kirnitzschtalbahn - Übersicht


Die Strecke der Kirnitzschtalbahn verläuft von Bad Schandau - Kurpark zum Lichtenhainer Wasserfall und folgt dabei auf 7,9 km Länge dem Verlauf des genannten Tals in der Sächsischen Schweiz. Es handelt sich um eine eingleisige Überland-Straßenbahn in Meterspur (Spurweite 1.000 mm), die in Seitenlage der Kirnitzschtalstraße verkehrt. Es gibt Ausweichstellen und an beiden Endpunkten Umsetzgleise.
Die Bahn hat Bedeutung für den Tourismus. In den warmen Monaten fahren Züge aus einem zweiachsigen Triebwagen und zwei zweiachsigen Beiwagen alle 30 Minuten, außerhalb der Saison fahren kürzere Züge mit wenigen Fahrten am Tag.
Zwischen dem Bahnhof der Stadt am linken Ufer der Elbe und dem Zentrum gibt es eine Fährverbindung. Bis zur Haltestele Kurpark sind es dann noch etwa 750 m.
Die Kirnitzschtalbahn kann seit Mai 2017 auch von Rollstuhl-Fahrern benutzt werden, allerdings ist der Ein- und Ausstieg über lange, mobile Faltrampen nur an den beiden Endstellen möglich. Außerhalb der Saison sollte man sich telefonisch anmelden - und in der Saison kann es voll werden. Auf der Plattform an den Enden der zweiachsigen Beiwagen kann man sich als Bahn-Fan durchschütteln lassen. Die Mitfahrt war ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Vor vielen Jahren hatte ich die Strecke anläßlich einer Wanderung in der Sächsischen Schweiz schon ganz abgelaufen.
Letzte Änderung an dieser Seite: 2018-06-08 - 13:34:29
Bilderserien zu diesem Thema:
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Bild: kirnitzschtalbahn2_bk1805290123.jpg - anklicken zum Vergrößern
Kirnitzschtalbahn - 2

Triebwagen 2 beim Umsetzen an der Endstelle Bad Schandau Kurpark, aufgenommen am 29. Mai 2018. Als Fahrtziel wird mittels LED-Technik Lichtenhainer Wasserfall angezeigt. Der zweiachsige Einheitstriebwagen der Bauart Gotha (Typ T57) wurde 1957 gebaut. 1992 wurde er von der Straßenbahn aus Plauen übernommen. Seit Herbst 1993 ist er neu verkabelt und mit einer Lackierung in Gelb/Weiß im Einsatz.

Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


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Kirnitzschtalbahn - 3

Triebwagen 3 mit den Beiwagen 22 und 23 vor einer Fahrt nach Bad Schandau Kurpark an der Haltestelle Lichtenhainer Wasserfall, aufgenommen am 29. Mai 2018. Trieb- und Beiwagen sind 2,20 m breit und über Stirnwand jeweils 10,90 m lang. Der Fahrgestellachsstand beträgt 3,20 m. Links vom Zug ist das Umsetzgleis zu sehen.

Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


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Kirnitzschtalbahn - 6

Triebwagen 6 mit den Beiwagen 25 und 24 bei der Ankunft an der Endstelle Lichtenhainer Wasserfall, aufgenommen am 29. Mai 2018. Die Fahrtzielanzeige in LED-Technik steht auf 120 Jahre Kirnitzschtalbahn. Die Eröffnungsfahrt fand am 27. Mai 1898 statt - also 120 Jahre und zwei Tage vor dem Tag, an dem dieses Foto gemacht wurde.

Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


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Kirnitzschtalbahn - 26

Beiwagen 26 und 21 (rechts im Bild) an der Endstelle Bad Schandau Kurpark, aufgenommen am 29. Mai 2018. Beiwagen 26 wurde 1968 von ČKD gebaut und ist ein B2D. Er wurde 1995 aus Zwickau übernommen und war zuvor bis 1973 in Halle (Saale) im Einsatz. Nun ist er das neueste eingesetzte Straßenbahn-Fahrzeug bei diesem Betrieb.

Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


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Kirnitzschtalbahn - 21

Rollstuhlrampe am Beiwagen 21, aufgenommen an der Haltestelle Bad Schandau Kurpark am 29. Mai 2018. Nur an den beiden Endpunkten der Strecke in Bad Schandau - Kurpark und am Lichtenhainer Wasserfall wird je eine solche lange Faltrampe in einem abgeschlossenen Kasten aufbewahrt und ermöglicht den Aus- und Einstieg im Rollstuhl an der Haltestelle. Die Faltrampe ist für bis zu 350 kg vorgesehen und wird jeweils vom Fahrpersonal an einem Beiwagen angelegt.

Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


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Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland - Band 18: Sachsen (1)

Thema sind die bestehenden Betriebe in Bad Schandau (die Kirnitzschtalbahn), Döbeln (Pferdebahn, nur noch Museumsbetrieb), in der Landeshauptstadt Dresden (umfangreicher Betrieb, umfangreich auch im Buch) und in Görlitz sowie eine Reihe längst aufgegebener Straßenbahnbetriebe im östlichen Sachsen. Das Buch gehört zu einer Reihe aus dem Eisenbahn-Kurier Verlag Freiburg. Wie schon in den vorangegangenen Bänden werden die Entwicklung der Betriebe, der Streckennetze und des Wagenparks detailliert dargestellt. Bilder in Farbe gibt es wie gewohnt nur auf dem Umschlag und in einem separaten Farbteil am Schluß des Buches.

Michael Kochems, erschienen 2017, 312 Seiten, ca 16,5x23,5cm, ISBN: 978-3-8446-6854-4.

Scan: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


Bilddatei: buch_isbn978-3-8446-6854-4.jpg

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