Deutschland
Eisenbahnwagen - Regionalverkehr - Typ DABpbza789.0


Bei diesen Fahrzeugen handelt es sich um Doppelstock-Mittelwagen Dosto 2010 für Triebzüge der Baureihe 446. Diese Version des Twindexx Vario vom Hersteller Bombardier ist für die Bahnsteighöhe 76 Zentimeter bestimmt. Die Wagen verfügen über Sitzplätze in der 1. und 2. Klasse, zwei Rollstuhlplätze und eine Universal-Toilette. An den Einstiegsbereichen gibt es Schiebetritte. Als Einstiegshilfe für Rollstühle fungiert eine manuelle Rampe.
Für die 24 drei- und vierteiligen Triebzüge wurden die 24 Doppelstockwagen 50 80 36 81185-1 bis 50 80 36 81208-1 beschafft.
Letzte Änderung an dieser Seite: 2021-10-31 - 18:57:46
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Bild: db508036811893_bk1801190023.jpg - anklicken zum Vergrößern
Deutsche Bahn - 50803681189-3

Doppelstock-Wagen 50 80 36 81189-3 D-DB (Typ DABpbza789.0, Hersteller Bombardier Görlitz, verkehrsrot, im Bestand seit November 2017) in einem Zug der Linie RB68 nach Frankfurt (Main) Hauptbahnhof bei der Abfahrt in Heidelberg Hauptbahnhof auf Gleis 3, aufgenommen am 19. Januar 2018. Vorn am Zug befindet sich Doppelstock-Triebwagen 446 014 (links am Bildrand).

Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


Bilddatei: db508036811893_bk1801190023.jpg
Bilder aus anderen Serien übernommen (anklicken zum Vergrößern):

Bild: db508036811935_bk2109280032.jpg - anklicken zum Vergrößern
Deutsche Bahn - 50803681193-5

Ausstiegsverhältnisse am Doppelstockwagen 50 80 36 81193-5 D-DB (Typ DABpbza789.0) in Frankfurt (Main) Hauptbahnhof am Bahnsteig für Gleis 17, aufgenommen am 28. September 2021. Die Bahnsteighöhe wird hier mit 76 cm angegeben. Dies der Einstiegsbereich bei den Rollstuhlplätzen eines Mittelwagens für die Triebzüge der Baureihe 446, also der Version des Twindexx Vario vom Hersteller Bombardier für diese Bahnsteighöhe. Immer wieder hört man von Spaltüberbrückung durch Schiebetritte. Eine wirkliche Brücke entsteht hier nicht. Es gibt einen deutlich erkennbaren Höhenunterschied zwischen dem Niveau Oberfläche Bahnsteig und dem Niveau Oberfläche Schiebetritt - und einen kleineren zum Niveau Oberfläche Fahrzeugboden beim Einstieg. Für Laufende mag das ein niveaugleicher Einstieg sein, im Rollstuhl oder mit Rollator erlebt man das eindeutig anders.
Besonders ungünstig: das Anlegen der Rampe wird eher mit dem Unterton angeboten, allgemein würde das eher nicht verlangt.
Und schon plagt man sich wieder allein ab und wieder tut es im Rücken weh. Rampe zur Tür hin aufwärts, kleines waagerechtes Stück, kleiner Höhenunterschied abwärts zum Schiebetritt, wieder kleines waagerechtes Stück, dann wieder deutlich höher die Bahnsteigkante - das ist eher nicht das, was jeder im Rollstuhl schafft. Vorwärts klappt das mit meinem Rollstuhl nicht - und vor dem Ausstieg wenden und rückwärts raus? In der gemeinsamen Pressemitteilung der Aufgabenträger zur Vertragsunterzeichnung beim Vergabeverfahren klang das besser: Zum bequemen Ein- und Ausstieg auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen sind die Fahrzeuge auf eine Bahnsteighöhe von 76 cm optimiert. Da stand außerdem Die Fahrzeuge sind an jeder Einstiegstür mit automatisch ausfahrbaren Spaltüberbrückungen auf Einstiegshöhe ... ausgestattet. Auf welcher Höhe genau, das zeigt das Bild. Noch so eine Angabe: Die Einstiegshöhe beträgt an allen Türen 73 cm.

Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


Bilddatei: db508036811935_bk2109280032.jpg
Bild: db508036811935_bk2109280023.jpg - anklicken zum Vergrößern
Deutsche Bahn - 50803681193-5 - Innenansicht

Blick auf die beiden Rollstuhlplätze im Doppelstockwagen 50 80 36 81193-5 D-DB (Typ DABpbza789.0), aufgenommen am 28. September 2021. Zwischen Einstiegsbereich und der Vorrichtung gegen das Umkippen der Rollstühle (senkrechtes Brett) gibt es je einen Einzelsitz quer zur Fahrtrichtung mit dem Fußraum im Gefälle der Rampe im Mittelgang und mit bequemem Zugriff auf Taschen an der Rückseite der dort abgestellten Rollstühle und direkten Weg zur Ausgangstür. Im Einstiegsbereich ist der Fahrzeugboden nicht eben, zu den Türen hin gibt es jeweils eine Steigung. Zu dem Bereich für die Rollstühle führt eine Rampe im Fußboden mit Leisten gegen ein Rutschen. An den Rollstuhlplätzen gibt es Klappsitze (links im Bild vier davon), jedoch keinerlei Haltemöglichkeit für das subjektive Sicherheitsgefühl des Menschen im Rollstuhl - von der wenig griffigen Öse für das Anschließen von - was auch immer - einmal abgesehen.
Die Treppe zum Wagenende hin endet unten in der Schräge einer Rampe. Das wandseitige Geländer und die Griffstange neben der Fahrgasttür sind nicht verbunden. Das ist für Sehbehinderte beides unpraktisch. Die Hand vom Geländer wegnehmen müssen, weil es endet und das bei dem Übergang zur Rampe - das wäre besser lösbar gewesen.

Foto: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)


Bilddatei: db508036811935_bk2109280023.jpg

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