InnoTrans 2022 - Bode - Schiebetritte
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InnoTrans 2022 - Bode - Schiebetritte

Für den einfachen Ein- und Ausstieg in Züge ist die Spaltproblematik von Bedeutung. Es gibt den Spalt vertikal als Höhenunterschied zwischen Einstiegskante des Fahrzeugs und Bahnsteigkante, es gibt ihn außerdem horizontal als seitlichen Abstand zwischen diesen Bezugspunkten. Technisch ist so ein Spalt nicht ganz vermeidbar, es gibt aber sowohl für die Infrastruktur als auch für Fahrzeuge Möglichkeiten zu seiner Reduzierung bis hin zur Überbrückung. Folglich sind Bauteile wie unter dem Fahrzeugboden im Einstiegsbereich ausfahrbare Schiebetritte in vielen Schienenfahrzeugen für den Personenverkehr im Einsatz. Sie werden in manchen Fällen als fertig montierte Kassette eingebaut. Prinzipiell sind sie gerade für Menschen mit reduzierter Mobilität gut, doch die konkreten Ausführungen sind in manchen Situationen für Rollstuhl und Rollator in sich wieder hinderlich. Von besonderer Bedeutung und derzeit kaum beachtet sind die Formen der Kanten, von denen das Klettern des jeweils vorderen Rades von Rollstuhl oder Rollator nicht unterstützt wird oder auch für Erschütterungen der Wirbelsäule sorgt. Daher erweckte diese Ausführung vom Hersteller Bode mit einer überarbeiteten Kante mein Interesse. Die Aufnahme ist am 20. September 2022 entstanden.
Die mit noch mehr technischem Aufwand verbundenen Lösungen wie Schiebe-Rampe und Schiebe-Hub-Tritt sind hingegen in Zügen nicht ganz so verbreitet.


Photo: Bernd Kittendorf (info@bernd-kittendorf.de)
Homepage: www.bernd-kittendorf.de



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